Holz fällen, während die Natur ruht
Des Bogenbauers Auge nimmt Bäume im Wald komplett anders wahr, als jemand der sich für Blätter der Bäume oder eine intuitive Herangehensweise an die Natur interessiert. Für einen Bogenbauer sind Esche, Ulme, Ahorn, Eibe oder Robinie besonders geeignete Bogenhölzer und er wird sie ganz systematisch nach Wachstum, Stärke und Vitalität betrachten. So werden geeignete Bäume schon Jahre vor dem Fällen im Stillen vermerkt und immer wieder begutachtet. Es findet quasi eine Kontaktaufnahme statt und es entsteht eine „Beziehung“ zwischen Baum und Bogenbauer.
Wenn dann die richtige Zeit gekommen ist, werden die Hölzer gefällt. Das passiert immer im Winter, wenn die Natur ruht, sich die Säfte zurück gezogen haben und der Baum so bereit ist für ein gutes Bogenholz gefällt zu werden.
Holz spalten
Nach dem Fällen der Hölzer, werden die ca. 2,2 m langen Stämme in „Kuchenstücke“ der Länge nach aufgespalten. Dies wird mit einem Beil, einem Vorschlaghammer und einem Spaltkeil in schweißtreibender Arbeit ausgeführt.
Wenn dann die richtige Zeit gekommen ist, werden die Hölzer gefällt. Das passiert immer im Winter, wenn die Natur ruht, sich die Säfte zurück gezogen haben und der Baum so bereit ist für ein gutes Bogenholz gefällt zu werden.