Die Zukunft unseres Planeten hängt von einem Bewusstseinswandel ab, denn wir leben in einer Welt, in der das Überleben der Menschen nicht mehr selbstverständlich ist.
Die Ressourcen der Erde stehen uns nicht unendlich zur Verfügung und der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten. Erde und Menschen leiden unter den Folgen des Klimawandels, was zu psychischen Belastungen führen kann. Wissenschaftler nennen dieses neuzeitliche Phänom Öko-Trauer.
Eine Pandemie hat die schmerzhafte Geschichte der Menschheit sowohl kollektiv, als auch für jeden Einzelnen sichtbar gemacht. Das Trennende beherrscht unser Zusammenleben als Spezies Mensch auf diesem Planeten und es fällt uns augenscheinlich schwer das Verbindende zu sehen und zu kultivieren.
Deshalb ist es dringlicher denn je, uns nachhaltig für die Herausforderungen des alltäglichen Lebens zu stärken. In meiner Arbeit als Naturmentorin mit Kindern und Erwachsenen erfahre ich immer wieder die positiven Auswirkungen von Naturverbindung auf die psychische und physische Gesundheit. Die Natur wird zu einem Anker im Leben und ihre Unsicherheiten und Ängste können leichter bewältigt werden.
Themen wie Umwelt, Natur und nachhaltige Lebensweisen sind durch die Situation unseres Planeten vermehrt in den Fokus gekommen und Angebote in naturpädagogischen Bereichen haben Hochkonjunktur.
Meiner Meinung nach brauchen wir aber ein größeres Umdenken in Bezug auf Naturverbindung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Separierte Bildungsangebote zu Naturverbindung, Outdoor Erfahrungen und Wildnis Workshops können einen Samen legen. Doch um nachhaltig und ganzheitlich eine Veränderung herbeizuführen, brauchen wir ein Konzept mit praktischen, ethischen und alltagstauglichen Prinzipien, um kulturelle Systeme effektiver, resilienter und nachhaltiger zu gestalten.
Deshalb brauchen wir ein ganzheitliches System für Anbindung und Resilienz, um lebensdienlich wirken zu können.